Pressemitteilungen
umneubau – Ausgabe 2/2013
Firmenportät des Unternehmensverbundes skara / arbucomp und Bildeindrücke zu den Projekten Manchester Metropolitan University, Alpinzimmer im Hotel Excelsior München und von innen beleuchtete Glaskuben der KSK Kaufbeuren.
Fassaden & Dämmtechnik Spezial – Ausgabe 1/2013
Ein kurzes Firmenportät über arbucomp und Beispiele zur Verwendung von dichroitischer Folie im Fassadenbereich und bedrucktem Glas zur Hinterleuchtung.
Firmen im Fokus FiFo – Ausgabe 2013
Objektbericht Jaguar Suite Crowne Plaza, London über farbwechselnd beleuchtete Glaspaneele.
Deutscher Drucker – Ausgabe 7/2012
Wissenswertes über Glasdruck und die beim Unternehmensverbund skara-arbucomp verwendete Drucktechnik.
Pressemitteilung in „Glaswelt”
Erscheinungsdatum: Februar 2011
Glas als Alternative zu Marmor
Fotorealistischer Glasdruck
Hochauflösend bedrucktes Glas stellt häufig eine gute – oft auch preiswerte – Alternative zu Marmor, Stein und anderen Materialien dar. So wurden im Hotel The Dorchester in London bei Rennovierungsarbeiten in die Bäder statt Calacatta Marmor digital bedruckte VG-Scheiben eingebaut. Diese werden durch LEDs stromsparend beleuchtet. Hierzu wurde von den Glas- und Druckspezialisten der beiden Firmen Skara und arbucomp eine 2 x 3 m Platte des ursprünglichen Steins in hoher Auflösung abfotografiert. Das Motiv wurde dann im Direktdruck auf Weißglas gedruckt, so dass der in normalem klaren Floatglas enthaltene Grünanteil die Farben des Drucks nicht verfälscht.
Um den Druck langfristig zu schützen und um eine gleichmäßige Opalisierung für die Hinterleuchtung zu schaffen wurde das Weißglas mit einem weiteren Weißglas und weißtransluzenten Folien zu einem VG laminiert. Die gleichmäßige Hinterleuchtung der gesamten 2 x 2 m großen Glasplatten erfolgt stromsparend durch eine mit LEDs bestückten Leiste, hinter der unteren Glaskante. Das Licht wird wiederum in eine Acrylglasscheibe eingespeist, die ist mit einem patentierten Muster digitalbedruckt, was die Lichtverteilung steuert. Aus diesem Aufbau resultiere, so die Entwickler, eine sehr homogene Lichtverteilung auf der gesamten Glasscheibe. Die Gesamtdicke der Elemente inklusive Hinterleuchtung beträgt nur 5 cm.
Doch arbucomp und Skara haben noch mehr zu bieten: Neu ist auch die Laminierung von dichroitischen Polyesterfolien als Verbundglas. Der dichroitische Film verändert durch Beleuchtung, Sonne, Wolken oder durch den Betrachtungswinkel seine Farbe. Je nach Betrachtungswinkel erscheint eine andere Farbe und die Gebäudeansicht erscheint als Farbverlauf.Rückseitig aufkaschiert wurde dieser Folientyp, des niederländischen Herstellers ChameleonLab BV, schon in Fassadenanwendungen in den Niederlanden sowie im Kinderspital in Basel ausgeführt. Und für die neu errichtete Business School der Manchester Metropolitan University wurde im vergangenen Jahr circa 4500 m² VG mit einem Streifen des dichroitischen Films am Glasrande hergestellt. Die Gläser sind zudem auf der Vorder- und Rückseite mit keramischem Siebdruck versehen. Das führt dazu, das die bis 1,8 x 5,4 m großen Gläser aus 2 x 6 mm TVG mit gegenläufigen kurzwelligen Verformungen laminiert werden mussten.
Neben dem digitalem Glasdruck werden von Skara auch echte Materialien wie Gräser oder Kaffeebohnen in Verbundgläser laminiert. Unter der Marke glass2style gibt es eine ganze Palette von außergewöhnlichen Produkten, die je nach Einlage und Beschaffenheit in unterschiedlichen Größen herstellbar sind. Produziert werden die Produkte bei Skara in Würzburg.
Skara vertreibt die Interieur-Produkte in Deutschland. Arbucomp bedient das internationale Geschäft sowie alle inländische Projekte in den Bereichen Metall- und Fassadenbau sowie dem konstruktiven Glasbau. Beide Firmen beliefern auch Glasveredler zur Weiterverarbeitung als Zulieferer.
Pressemitteilung in
„GFF – Zeitschrift für Glas, Fenster, Fassade, Metall”
Erscheinungsdatum: April 2011
Die arbucomp - arbucomp Gmbh in Würzburg bietet ein extrem breites Sortiment von Spezialgläsern für den Architekturbau. Mit modernster Digitaldrucktechnik und langjähriger Erfahrung präsentiert sich das junge Unternehmen als neuer Stern am „Architekturglas-Himmel”.
Glas verwandelt Innenräume und Fassaden gleichermaßen in hochwertige, phantasievolle und individuelle Objekte. Recherchiert man zu diesen Themen, stößt man unweigerlich auf den Namen „Kümpers”. Kein Wunder, denn Carl-Robert-Kümpers hat seit 15 Jahren den Bereich der Spezialgläser für den Architekturbau entscheidend mit beeinflusst.
In dieser Zeit war er unter anderem als Geschäftsführer so bekannter Firmen wie Okalux, Schollglas und Interpane tätig und setzte dabei zahlreiche renommierte internationale Großprojekte um. Dazu zählen beispielsweise die beeindruckende Dachverglasung des Great Court des „British Museum” von Foster + Partners, die Glashülle der „Seattle Central Library” von OMA oder das „Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKKB)” mit Stump + Schibli Architekten, wo Brüstungsgläser mit einer außenseitigen Ätzung und innenseitigem Chameleon-Film zum Einsatz kamen.
Jetzt präsentiert sich der Architekturglas-Profi mit einem eigenen Unternehmen, der arbucomp - Archtectural Building Components GmbH, Würzburg. Das Portfolio beinhaltet eine breites Sortiment von Spezialglas und Metallprodukten für den Architekurbau im Außen- und Innenbereich.
Dazu zählen beispielsweise bedruckte Glaselemente, Verbundgläser mit eingelegten Materialien wie Metallgewebe oder Effektfolien, aber auch veredeltes Ornamentglas, lichtstreuende und lichtlenkende Sonnenschutzsysteme für Isoliergläser sowie unterschiedlichste Befestigungssysteme für Glaselemente.
Durch den Einsatz neuester Digitaldrucktechnik mit organischen Tinten bietet das Unternehmen eine enorme Flexibilität. Möglich macht dies eine teilindustrielle Fertigung, die arbucomp als erstes Unternehmen der Branche einsetzt. Dabei sind alle wichtigen Prozesse wie Vorbehandlung, Druck und Finishing in einer direkten Linie angeordnet. Das reduziert den Ausschuss, erhöht, die Produktionsgeschwindigkeit und Qualität und führt unterm Strich zu kürzeren Lieferzeiten und günstigeren Marktpreisen.
Die Außen-Glasfassade der Manchester Metropolitan University ist ein sehr gutes Beispiel dafür, das dank teilindustrieller Fertigung auch große Projekte wirtschaftlich interessant und durchgeführt werden können. arbucomp hatte hier gerade erst für den renommierten Fassadenbauer Permasteelisa die Außen-Glasfassade der MMU mit einer Gesamtfläche von 4.500 m² produziert.
Normalerweise verwendet man bei der industriellen Herstellung von Verbund-Sicherheitsglas ein Rollenverbund-Verfahren. Sollen aber neben der für den Verbund benötigten Folie zusätzliche Materialien im Scheibenzwischenraum integriert werden, stößt dieser Standard-Herstellungsprozeß schnell an seine Grenzen.
arbucomp setzt aus diesem Grund das Vakuumverbund-Verfahren ein. Diese Methode eignet sich ideal für organisch bedruckte Gläser sowie für Effektfolien (wie z. B. dichroitische Folien). Besondere Vorteile bietet das Verfahren, wenn Materialien wie Edelstahlgewebe, Streckmetalle oder organische Materialien wie Gräser oder Kaffeebohnen in die Scheibenzwischenräume gefügt werden.
Als Verbundfolien werden, je nach Projektanforderung, verschiedenste Typen wie z. B. Polyvinylbutyral (PVB), Ethylenvinylacetat (EVA), Thermoplastische Polyurethan-Elastomere (TPU) und neuerdings auch SentryGlass eingesetzt. Die Standardgrößen reichen dabei bis 2500 mm x 5800 mm. Formate darüber hinaus sind allerdings auch möglich.
Zur Kapazitätserweiterung und Nutzung von Synergien kooperiert arbucomp mit der Skara KG, einem Spezialunternehmen für Digitaldruck und Werbetechnik. Skara übernimmt dabei den nationalen Vertrieb für Interieurprojekte sowie den gesamten Werbetechnikbereich wie z. B. Großformatdruck auf Papier, Textilien oder Folien sowie Fahrzeugbeschriftung etc. Skara ist damit der ideale Partner für Laden- und Messebauer sowie Hotelausstatter und Inneneinrichtungs-Unternehmen.
arbucomp bedient das internationale Geschäft sowie alle inländischen Projekte in den Bereichen Metall- und Fassadenbau sowie dem konstruktiven Glasbau - also alle Projekte, die die Außenhülle betreffen.
Mittlerweile beschäftigen beide Unternehmen bereits 20 Mitarbeiter - Tendenz steigend. So aufgestellt bietet arbucomp unendliche Möglichkeiten, Fassaden und Wände optisch aufzuwerten. Und auch ausgefallenste Ideen können jetzt schnell und wirtschaftlich realisiert werden.